Von Februar bis April 2023 durften jeweils zwei Unterstufenkinder jeden Dienstagnachmittag den Therapiehunden Tinka, Nanuk oder Sokka während 20 Minuten vorlesen.
Die Therapiehunde waren geduldigen Zuhörer, die nicht korrigierten oder kritisierten. Dies ermutigte die Kinder zum Lesen und half, Hemmungen und Ängste vor dem lauten Vorlesen abzubauen. Mit viel Freude hatten sich die Schüler*innen für je 20 Minuten auf den Weg in die Bibliothek gemacht und dann zuerst mit Streicheleinheiten ihren Lesehund begrüsst. Danach suchten sie sich ein Buch aus und fingen an, in ihrem Tempo, oft mit der Hand im Fell des Hundes, vorzulesen.
Zuhause erzählten sie den Eltern von dem lieben Hund, dem sie vorlesen durften, der einfach zuhörte und nicht einmal bellte, wie ein Kind begeistert erzählte.
Die Ruhe des Hundes hatte sich oft auf das Verhalten des Kindes übertragen. Quirlige Kinder konnten sich dank Nanuk, Tinka und Sokka (Bilder oben v.l.n.r.) besser auf die Texte konzentrieren.
Die Hundehalterinnen mit ihren drei Hunden, die Heilpädagogin, die Lehrpersonen und das Bibliotheksteam haben diese Leseanlässe mit viel Herzblut organisiert und durchgeführt. Die Kinder und ihre Eltern haben sich auf Neues eingelassen und so ist für alle ein tolles Projekt entstanden. Herzlichen Dank!
Pia Baschung, Schule Riggisberg