Die Natur mit seinem Hund zu geniessen, für Hundehalter*innen ein bekanntes Gefühl. Dennoch gibt es einige Dinge, welche man auf der Wanderung oder dem Spaziergang nicht begegnen oder erleben möchte. Ist dies trotzdem der Fall, kann man auch unterwegs ohne 1. Hilfe-Set einiges tun. Dies war die Ausgangslage für den Theorieteil «1. Hilfe beim Hund - mal anders».
Gemeinsam mit Dr. med. vet. Anita Leuenberger haben die Teilnehmer*innen Lösungen und Behandlungsansätze zu diversen Fragestellungen erarbeitet. Diese erstreckten sich über Verletzungen an Pfoten, an Ohren, zu Fremdkörpern im Maul bis zu Vergiftungsquellen in der Natur. Bei jeder Frage wurde zudem erläutert, was man als Hundebesitzer*in selber behandeln kann und wann ein Besuch beim Tierarzt unumgänglich oder empfohlen ist.
Die Vierbeiner kamen im separaten Plauschparcours in Stafettenform auf ihre Kosten. Hier galt es, diverse verführerisch duftende Gudelis brav zu ignorieren und durch und über Hindernisse ans Ziel zu gelangen. Erschwert wurden die Übungen durch Leinen aus Papier. Einmal mehr zahlte sich eine gute Leinenführigkeit also aus. Wenn der Zweibeiner auch noch unterschiedliche Düfte mit verschlossenen Augen korrekt zuordnen konnte, gab es sogar noch ein Bonuselement um die Stafette zu beschleunigen. Abgerundet wurde der Plauschparcours mit diversen gezielten Theorie-Elementen aus dem Therapiehundekurs.
Ein herzliches Dankeschön allen 17 Teilnehmer*innen des Vereins, die den Weg in den Bramberg auf sich genommen haben. Wir hoffen, dass alle einen interessanten Weiterbildungstag erleben durften und sich über den Tag und den gemeinsamen Austausch gefreut haben. Auch ein grosses Merci an Anita Leuenberger für ihre Zeit und grosse tierärztliche Kompetenz! Dank ihr sind die Teilnehmer*innen nun auf Grannen, Blutohren, Eichenprozessionsspinner usw. sensibilisiert und wissen, wie sie ihren Hunden in einem Notfall helfen können.